AG Missionsprokuren
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Weltweite Mission

Die AG-Missionsprokuren (AG MP)

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Missionsprokuren (AGMP) wurde 1974 gegründet. Sie versteht sich als Zusammenschluss der Missionsprokuren der missionierenden Orden und Geistlichen Gemeinschaften in Deutschland zum Zwecke des Erfahrungsaustausches, der Zusammenarbeit und der Vertretung gemeinsamer Interessen. Seit 2016 ist die AGMP eine Arbeitsgemeinschaft der DOK. Sie hat deren Statuten für die Arbeitsgemeinschaften übernommen und ist in ihre Struktur eingebunden.

Aktuell sind 94 Prokuren in Deutschland in der AGMP als Mitglieder eingetragen. Ihre Zuständigkeit richtet sich nach dem jeweiligen ordensrechtlichen Mandat der Gemeinschaften. Die Einbindung in die Entscheidungsgremien der Missionierenden Orden und Gemeinschaften geschieht durch die Mitgliedschaft des Vorstands der AGMP in der Konferenz missionierender Orden (KMO), in der auch die Anliegen der AGMP eingebracht werden.

Der Finanzbericht 2022 ist erschienen

Gemeinsam und doch autonom

An vielen Orten in der Welt sind die Ordensgemeinschaften die "Visitenkarte" der katholischen Kirche vor Ort. Gemeinsam und doch autonom, wollen sie ihren Dienst an Menschen tun.


2022 förderten deutsche Missionsorden Projekte in Höhe von knapp 87 Mio. Euro

„Ein Netzwerk der Solidarität“

Mai 2023 - Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Missionsprokuren (AGMP) hat ihren Rechenschaftsbericht für 2022 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Missionsprokuren im vergangenen Jahr 103.451.331 Euro an Einnahmen aus Spenden, Beiträgen und in geringem Maße (rund 5 %) aus Zuschüssen zusammengetragen haben. Die Tendenz der Einnahmen über die letzten jahre gesehen ist damit weiter steigend. Von den 94 Missionsprokuren haben 52 Gemeinschaften der AGMP ihre Zahlen mitgeteilt. Den Einnahmen stehen Ausgaben für weltkirchliche und missionarische Aufgaben von insgesamt 100.971.430 Euro gegenüber. Davon gingen 86.732.769 € unmittelbar in die Projektförderung. Nach Asien flossen rund 20,7 Mio. € dieser Hilfsgelder, nach Afrika 37,9 Mio. €, nach Lateinamerika 16,7 Mio. €, in die EU-Staaten 7,4 Mio €, in die anderen europäoschen Länder rund 2 Mio. € und nach Ozeanien 364 Tsd. €. Der Anteil der Verwaltungsausgaben betrug gut 5 Millionen Euro, weitere Finanzmittel wurden in die Bildungsarbeit (2,8 Mio.) gesteckt und für Werbezwecke (5,4 Mio.) verwendet.

 Die Anzahl deutscher Missionskräfte im weltweiten Einsatz betrug Anfang Februar 2024 1.197 Personen. Das bedeutet ein Minus von 4 % im Vergleich zum Vorjahr. Den größten Anteil der Missionskräfte stellen die Ordensgemeinschaften mit 976 Personen, davon 572 Ordensschwestern, 309 Ordenspriester sowie 95 Ordensbrüder. Hinzu kommen 123 Fidei-Donum-(Diözesan)-Priester aus Deutschland und 98 Laienmissionarinnen und –Missionare. 38,85 % aller Missionskräfte sind in Afrika tätig, 43,94 % in Lateinamerika, 14,7% in Asien und Ozeanien und 2,4 % in Europa.


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Kinder an die Macht

In Kinderparlamenten lernen Jungen und Mädchen wie Demokratie funktioniert. Sie erfahren viel über Kinderrechte und fordern sie auch aktiv ein. Don Bosco unterstützt Kinderparlamente in aller Welt - so auch in Indien.

Schwester Vennila FMA ist Ansprechpartnerin für die Kinder und Jugendlichen in Konadasapura. "Bevor wir das Kinderparlament aufgebaut haben, haben wir die Kinder im Oratorium getroffen und ihnen Spiele und Sporaktivitäten angeboten. So konnten wir sie besser kennenlernen und Vertrauen schaffen."

In den Nachbarschaftsparlamenten lernen die Kinder ihre Situation zu reflektieren. Zudem erfahren sie, wie ein parlamentarisches System funktioniert: Die Rollen und Zuständigkeiten der einzelnen Minister, der Ablauf von Parlamentswahlen und die Bedeutung von bürgerlichem Engagement.

(Quelle: Don Bosco Mission - Photoreportage  „Kinder an die Macht“)